Pro und Contra Atomstrom

Kann Atomstrom unsere Zukunft sichern?
Mögliche Alternative wie Strom umweltfreundlich erzeugt werden kann
Windenergie

Ein Überblick über verschiedene Stellungnahmen, Ansichten und Geschehnisse im Zusammenhang mit Atomstrom und Atomkraftwerken soll sowohl Risiken wie Vor- und Nachteile der Atomstrom-Produktion beleuchten.

Die Diskussion um den Atomstrom hat schon viele heisse Köpfe, Demos und Krawalle verursacht. Es ist ein Thema das nicht nur Politiker sondern auch die Bevölkerung ganz allgemein bewegt, weil wir damit unsere Zukunft mitbestimmen. Was für ein Erbe hinterlassen wir wohl einst unseren Kindern? Mit folgenden Stellungnahmen werden verschiedende Aspekte beleuchtet.

Umweltfreundlich

»Atomkraftwerke sind umweltfreundlich, weil sie kein Kohlendioxid ausstossen«, verteidigen BefürworterInnen die Atomenergie.

Klimafreundlich sind sie dennoch nicht. Das Ökoinstitut Freiburg hat in einer Studie nachgewiesen, dass durch den Bau der Kraftwerke und durch Förderung und Anreicherung des Urans CO2 freigesetzt wird. Zwar verursachen Atomkraftwerke geringere Mengen des schädlichen Gases als Kohlekraftwerke, mit der CO2-Bilanz moderner Gas- und Dampfkraftwerke und regenerativer Energien können sie jedoch nicht mithalten. www.castroalarm.de

Versorgungssicherheit

VSE (Vereinigung Schweizer EW-Unternehmen) :In der Schweiz wird der Strom zu rund 60% aus Wasserkraft und zu 40% aus Kernenergie produziert. Der VSE steht zu dieser bewährten und praktisch CO2-freien und damit umweltschonenden Stromproduktion. Ein vorzeitiger Verzicht auf die Kernenergie würde die Versorgungssicherheit gefährden, die Auslandabhängigkeit erhöhen, die Kosten der Stromversorgung steigern und nicht zuletzt die Umwelt stärker belasten. Die beiden Atom-Ausstiegs-Initiativen sind daher nachdrücklich abzulehnen. Mit dieser Haltung steht der VSE in Übereinstimmung mit der Absicht des Bundesrates, die Option Kernenergie uneingeschränkt offen zu halten.

Kostengünstig

Atomkraft sei die kostengünstigste Art, Strom zu erzeugen, argumentieren die Energieversorger weiter.

Auch diese Behauptung hat das Ökoinstitut untersucht. Eine aktuelle IPSEP-Studie (»International Project for Sustainable Energy Paths«) zeigt, dass den Zahlen oft falsche Annahmen zugrunde liegen. Kosten, Auslastung und zu erwartende Subventionen werden von den BetreiberInnen positiver angegeben, als es den durchschnittlichen Praxiswerten entspricht. Nach Aussage des Ökoinstituts sind die Kosten, die die Betreiber offiziell nennen, um 25% bis 80% zu niedrig, selbst wenn die sozialen Kosten, die durch einen Kernschmelzunfall entständen, noch nicht mitgerechnet sind. Wärmegekoppelte Anlagen, Stromsparkonzepte und verschiedene regenerative Energieformen sind damit schon heute finanziell wesentlich günstiger als die Atomenergie. ( www.castroalarm.de )

Ersatz ist unrealistisch: Kostenfolge

Der VSE schreibt: Der Ausstieg aus der Kernenergie hätte hohe volkswirtschaftliche Kosten zur Folge. Der fehlende Schweizer Strom müsste durch Strom aus dem Ausland ersetzt werden. Damit würde das Bruttoinlandprodukt (BIP) um mindestens 0,6 Prozent sinken und die Auslandabhängigkeit zunehmen. Auch würde sich der Treibhauseffekt verstärken, weil die Kernenergie heute nur durch fossile Brennstoffe ausreichend ersetzt werden könnte. Eine realistischste Variante wäre der Ersatz durch Gaskraftwerke. Doch auch dann entstehen Gesamtkosten von 40 Milliarden Franken (Strom ohne Atom) bzw. 29 Milliarden Franken (MoratoriumPlus). Die volkswirtschaftlichen Kosten sind aber um ein Vielfaches höher. Bei einem vorzeitigen Ausstieg wird der Strom für den Endkonsumenten um bis zu 20 Prozent teurer. Auch muss man neben den direkten Ausstiegskosten, die hohen Erdgaspreise und die zusätzlichen Kosten durch den erhöhten Kohlendioxydausstoss in die Kostenrechnung einbeziehen. (Verband Schweiz. EW-Unternehmen)

Umweltethik: Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung

In der Schweizerische Kirchenzeitung ( www.kath.ch ) nimmt der Theologe Christian Kissling, deutschsprachiger Sekretär der Nationalkommission Justitia et Pax Stellung zu Fragen des Ressourcenverbrauchs und der Umweltbelastung Stellung:

"Fragen des Ressourcenverbrauchs und der Umweltbelastung sind auch unter dem Gesichtspunkt der Gerechtigkeit zwischen den Generationen zu beurteilen sind. Das heisst aber nicht, dass das Kriterium der intergenerationellen Gerechtigkeit auch wirklich immer beachtet würde; so meinte beispielsweise kürzlich eine sogenannte «Arbeitsgruppe Christen und Energie», zur Verringerung der CO2-Belastung der Atmosphäre auch die Kernenergie propagieren zu können, ohne die Frage auch nur aufzuwerfen, ob wir uns berechtigt fühlen dürfen, unseren Nachkommen über Tausende von Jahren hinweg radioaktive Abfälle zu hinterlassen."

Mit der Liberalisierung ist ein Wechsel möglich

Dipl.Ing. Hannes Spitalsky, Geschäftsführer des VKI schreibt: "Wer keinen Atomstrom will, kann etwas tun. Der Wechsel ist möglich. Doch die Situation auf dem Strom-Markt ist unübersichtlich und für Konsumenten verwirrend. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass nur wenige Haushalte die Liberalisierung genützt und den Stromanbieter gewechselt haben. Für viele Konsumenten ist nicht nur der Preis, sondern auch die Herkunft des Stroms wichtig. Während Preisvergleiche inzwischen öffentlich zugänglich sind, hapert es bei der Transparenz über die Herkunft des Stroms gewaltig. Nur zu leicht kann bei einem homogenen Gut wie Strom kräftig geschummelt werden. Der VKI fordert deshalb eine klare Strom-Deklaration. Konsumenten können Strompolitik machen: Durch die Liberalisierung des Strommarkes hat die österreichische Bevölkerung die Chance zu beweisen, dass sie es mit der Ablehnung der Kernkraft tatsächlich ernst meint“, spielt Dipl.Ing. Hannes Spitalsky, Geschäftsführer des VKI, auf das Ergebnis des Anti-Temelin-Volksbegehrens an. www.konsument.at:

BLICK INS AUSLAND

Überkapazitäten

München, BUND: Jetzt müssen dieselben Herrschaften im Zuge der Liberalisierung der Strommärkte kleinlaut zugeben, dass es in Deutschland viel zu viel Strom gibt. Deshalb wollen jetzt die alten Energieversorger eine ganze Reihe von Grosskraftwerken schliessen: das AKW Stade, die Kraftwerksgruppe West in Nordrhein-Westfalen, das Kraftwerk Offleben und den Standort Arzberg. Die Energieversorger sagen, sie hätten zehn Prozent Überkapazitäten, unabhängige Experten gehen von mindestens 20 bis 25 Prozent aus. Das ist beinahe so viel Überkapazität wie alle AKW zur Zeit an Strom erzeugen.

Deutschland: Atomausstieg und Reststrommenge vereinbart

www.castoralarm.de : Bundesregierung und Energieversorger einigten sich im Sommer 2000 auf einen »Atomausstieg«. Die Betreiber von Atomkraftwerken können nach dem sogenannten Atomkonsens noch 2.623.300 Gigawattstunden Strom erzeugen. Dies entspricht der Menge, die seit Inbetriebnahme des ersten Reaktors 1968 in Deutschland erzeugt wurde. Im Vertrag selbst wurde jedoch kein Termin für die Abschaltung des letzten Atomkraftwerks festgeschrieben. Stattdessen wurde für jedes AKW eine Reststrommenge vereinbart sowie der Verzicht auf den Neubau von Kraftwerken, das ist allerdings ist kein Erfolg: Seit dem Reaktorunfall in Tschernobyl 1989 sind keine neuen AKWs in Deutschland beantragt worden.

Stromüberkapazität in Deutschland

Castroalarm: "Deutsche Energieerzeuger produzieren mehr Strom, als tatsächlich verbraucht wird. Insgesamt stehen in der Bundesrepublik täglich 111 Gigawatt Kraftwerksleistung zur Verfügung. Am Tag mit dem höchsten Stromverbrauch des Jahres 1997 wurden davon nur 73 Gigawatt in Anspruch genommen. Die Tagesleistung aller Atomkraftwerke beträgt maximal 23 Gigawatt. Somit gäbe es bei einem Sofortausstieg selbst am Höchstlasttag noch ausreichende Reserven. Um den Ausstieg aus der Atomenergie auch klimaverträglich zu gewährleisten, müssen Alternativen zur emissionsintensiven Kohlekraft erschlossen werden. Notwendig ist eine neue Energiepolitik, die regenerative Energien und Kraft-Wärme-Kopplung fördert und eine rationellere Energienutzung unterstützt, so lauteten die Forderungen im Bund und bei castroalarm.de.

Endlagersuche in der Schweiz kritisiert

Greenpeace: Das Vorgehen der Schweiz, einen Standort für ein Atommüll-Endlager zu bestimmen, wurde vom Darmstädter Büro des Instituts für angewandte Okologie kritisiert. Am Dienstag legte das Öko-Institut eine Studie vor, die von zwei schweizerischen Anti-Atom-Bürgerbewegungen in Auftrag gegeben worden war. Beleuchtet wurde das Verfahren der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (NAGRA) in der Schweiz bei der Endlagersuche im Züricher Weinland, nahe der deutschen Grenze. Das Institut bezeichnete das Vorgehen als intransparent und nicht nachvollziehbar. In der über 160 Seiten umfassenden Studie kommt das Öko-Institut zu dem Schluss, dass das von der NAGRA angewandte Verfahren nicht den international üblichen Standards entspreche. So fehle die Festlegung der Verfahrensregeln und rechtlich verbindlicher quantitativer Kriterien vor der eigentlichen Standortsuche, die Einbeziehung sozialwissenschaftlicher Aspekte sowie eine Beteiligung der Bevölkerung, wie es inzwischen üblich

Atomenergie: Überleben ist eine Frage der Betriebslaufzeiten der Reaktoren

BUND Presse ( www.bund.net ) : Das Fachmagazin der Atomwirtschaft»Nuclear Engineering International«macht »eine wachsende Malaise der weltweiten Atomindustrie« aus. Gastkommentator: Mycle Schneider ist Leiter von WISE-Paris. Er erhielt 1997 den Alternativen Nobelpreis insbesondere für seine Arbeiten zur Plutoniumwirtschaft. Arbeitsschwerpunkte: Recherchen, Analysen und Beratung von NGOs, Regierungen, Institutionen zu internationaler Energie-, Umwelt- und Atompolitik. www.wise-paris.org) schreibt: "Die Atomenergie hat keine Zukunft. Es ist eine Technik des 20. Jahrhunderts und ihr Überleben ist nur eine Frage der Betriebszeiten laufen- der Reaktoren. Daran wird auch die eine oder andere Neuinbetriebnahme in der Welt nichts ändern. Die energiepolitische Bedeutung der Kernspaltung ist gering. Weltweit liefert sie etwa sieben Prozent der kommerziellen Primärenergie und zwei bis drei Prozent der Nutzenergie. Auch für den Klimaschutz ist die Atomenergie nicht brauchbar. Die meisten Alternativen sind billiger, umweltfreundlicher, sicherer und intelligenter. Die Weltbank hat gute Gründe, dass sie nicht mehr in die Atomkraft investiert. Selbst Länder mit besonders hohem Atomstromanteil wie Frankreich sind wesentlich weniger »atomabhängig« als gemeinhin angenommen, wenn man einerseits die gewaltigen Überkapazitäten und andererseits die hoffnungslos unterentwickelte Kraft-Wärme-Kopplung in Betracht zieht. Ganz zu schweigen vom erheblichen doch bislang ungenutzten Potential von Windenergie und Biomasse.

Briten werden wegen Atommüllentsorgung zusätzlich zur Kasse gebeten

Greenpeace: Die britischen Steuerzahler werden in den nächsten zehn Jahren für die Atommüllentsorgung zusätzlich zur Kasse gebeten. Die Zahlungen von ungefähr 200 bis 300 Millionen Euro jährlich sind nötig, damit der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Atomstromlieferant 'British Energy' (BE) am privatisierten Markt nicht Pleite geht. ( www.greenpeace.org )

In Japan werden Atomkraftwerke abgeschaltet

Umweltjournal, Deutschland Franz Alt berichtet: Atomkraftwerke in Japan werden abgeschaltet. Wenn es wirklich sein muss, kann es auch ganz schnell gehen: Japan hat soeben sein 17. Atomkraftwerk seit Juli 2002 abgeschaltet. Der grösste japanische Stromkonzern TEPCO (Tokio Electric Power Company) beliefert im Grossraum Tokio etwa 20 Millionen Menschen mit Strom. 44 Prozent des Stroms kommen aus AKWs. Zuvor hatte ein Prüfingenieur enthüllt, dass der Stromgigant TEPCO jahrzehntelang Sicherheitsprotokolle von Reaktoren gefälscht hatte. Risse in Rohrleitungen und Reaktorbehältern sollten vertuscht werden. Danach wurde beschlossen, die 17 Reaktoren stillzulegen. Jetzt wird der Strom aus Ölkraftwerken geliefert, was pro Tag einen Mehrverbrauch an Erdöl von ca. 600.000 Barrel bedeutet.

Bis zum Sommer 2003 sollen einige Reaktoren wieder arbeiten. Japan arbeitet auch an Alternativen. In diesen Tagen wurde der erste grosse Offshore-Windpark vor Japans Küste genehmigt. Baubeginn 2004. Japan ist der grösste Hersteller von Photovoltaik-Anlagen. Seit 1996 hat das Land der aufgehenden Sonne ein 70.000-Solardächer-Programm realisiert. www.umweltjournal.de

RISIKEN UND PROPBLEMATIK DES ATOMSTROMS

Helmut Hirsch, Atomstrom 2000. Sicher, sauber, alles im Griff? Hannover 1999. Die Studie (61 Seiten) gibt einen kurzen und fundierten Überblick über aktuelle Probleme und Gefahren bei deutschen Atomkraftwerken und zeigt beispielhaft an acht der 19 bundesdeutschen AKWs, dass die von der Atomkraft ausgehenden Gefahren nicht nur hypothetisch sind, sondern auf real existierenden Schwachstellen und Mängeln beruhen.

Endzeitlager

Auf Unverständnis stiess in der Studie auch der Umstand, dass die unerwartet hohe Wasserdurchlässigkeit des Untergrunds, wie sie bei einer Probebohrung der NAGRA in Benken beobachtet wurde, nicht zu weiteren Untersuchungen Anlass gegeben hat. Greenpeace fordert, weiter nach einer verantwortbaren Lösung für die Endlagerung von Atommüll in der Schweiz zu suchen. Zugleich müsse ein geordneter Ausstieg aus der Atomenergie stattfinden. Ein Langzeitlager müsse überwachbar und reparierbar konzipiert werden, damit der strahlende Abfall zurückgeholt und besser verwahrt werden könne, falls die Lagerstätte im Laufe der Zeit undicht werden sollte. (mir) www.greenpeace.org

Lebensgefährliche Belastungen

Pfarrer Ferdinand Kerstens, Ammeler Kappele, Ahaus schreibt: Vor einem Jahr ging es grundsätzlich um den Protest gegen die Castor-Transporte, gegen die Atomenergie und ihre Folgen, heute haben sich die politischen Rahmenbedingungen geändert, Es gibt Grundsatzerklärungen der politisch Verantwortlichen zum Ausstieg, aber eine zögerliche Umsetzung. Nichts ist gerade in dieser Situation dringlicher gefragt als der anhaltend eindringliche Geist des Widerspruchs, der nicht locker lässt. Und warum darf dies nicht geschehen:

1. Weil trotz aller Sicherheitsmassnahmen der Super-Gau nicht ausgeschlossen ist,
2. Weil die Strahlen in der Nähe der Atomkraftwerke, das Strahlen der Castors Menschen gefährdet.
3. Weil wir die Welt für unsere Nachkommen lebensgefährlich belasten.
4. Weil wir uns nicht vertrösten lassen wollen mit dem Hinweis, die Atomkraftwerke in Russland wären viel gefährlicher und die Atomkraft in Frankreich sei gar nicht umstritten ( www.home.t-online.de )

Überaltertes und schlecht gewartete Atomkraftwerk

Hamburg: Das hessische Atomkraftwerk Biblis ist fast dreissig Jahre lang, seit seiner Inbetriebnahme 1975, mit einem unzulänglichen Notkühlsystem betrieben worden - und niemand hat es gemerkt. Was muss eigentlich passieren, damit die Verantwortlichen aufwachen? Greenpeace-Aktivisten haben ihrem Protest am frühen Sonntagmorgen Ausdruck verliehen. www.umweltjournal.de

ALTERNATIVEN

Strom aus Wasserkraft ist derzeit im Durchschnitt (hängt vom Stromverbrauch ab) nicht teurer als jener mit Atomstromanteil, in Niederösterreich sogar billiger. Lediglich Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne – Anbieter sind AAN plus und Ökostrom AG – liegen preislich etwas höher als die Konkurrenz. „Aber“, so Spitalsky, „Umweltschutz muss uns etwas wert sein. Lippenbekenntnisse und Unterschriften allein sind zu wenig.“ www.konsument.at

Stromimporte aus den Ex-Ostblockländern?

Es ist einfach inakzeptabel, dass massiv Strom aus Anlagen eingeführt wird, die nicht einmal den Umwelt- und Sicherheitsstandards der EU entsprechen. Gesetzgebungsinitiativen in Luxemburg, Deutschland und Österreich, die auf ein Verbot dieser Einfuhren zielen, sollten auf die EU ausgeweitet werden. Der Bundesverband Windenergie schätzt, dass im Jahr 2020 in Deutschland 25.000 moderne Windkraftanlagen etwa 25 Prozent des deutschen Strombedarfs decken werden.

Greenpeace hat in einer Studie "Windforce 10" errechnet, das weltweit im Jahr 2020 ca. 10 Prozent des Stroms aus Windrädern gewonnen wird. Deshalb wird sich die heute noch mittelständisch geprägte Struktur der Windbranche ändern. Es wird künftig einen Mix aus privaten Betreibern und Stromkonzernen bei der Windnutzung geben. Shell, BP, EON und RWE wollen und werden sich am Windgeschäft beteiligen - hauptsächlich bei der Aufstellung und Nutzung von Offshore-Windanlagen auf dem Meer. www.sonnenseite.com

Quellen: Greenpeace//Umweltjournal/ Kirchenzeitung/ Castroalarm/ BUND.net/ Konsumentenvereinigung Oe/www.sonnenseite.com

Datum: 17.05.2003
Autor: Antoinette Lüchinger

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