An zweiter Stelle rangiert „ein anspruchsvoller Aufgabenbereich“, der von mehr als 61 Prozent der Respondenten genannt wurde. Auf den weiteren Plätzen der Wunschliste der jobsuchenden Bevölkerung stehen eine „verantwortungsvolle Tätigkeit“ (36 %) und „Flexible Arbeitszeiten/ Möglichkeit von zuhause zu arbeiten“ (28 %). Der „Einfluss auf die Firmenstrategie“ (12,4%) und die „Beteiligung an der Entwicklung neuer Produkte“ (11,6 %) haben hingegen nur einen untergeordneten Stellenwert und bilden mit dem „Wechsel der Aufgabengebiete innerhalb des Unternehmens“ (14,4 %) das Schlusslicht der Skala, erklärt Florens Eblinger, Geschäftsführer von jobfinder.at. Eine tiefergehende Analyse der Bedeutung der „Work-Life Balance - Privat- und Berufsleben im Ausgleich“ zeigt eine signifikante Abnahme des Stellenwerts mit zunehmendem Alter. Während dieser Aspekt in der Altersgruppe der 14 bis 19-Jährigen von 71,4% der Teilnehmer genannt wird, sinkt die Nennung in der "50+ Generation" auf 42,9%. Wie erwartet konnte auch ein Unterschied zwischen den Geschlechtern festgestellt werden. Die weiblichen Teilnehmer der Online-Umfrage klickten zu 65,5 % auf den Antwortvorschlag „Work-Life Balance“, während es nur 56,4 % der Männer für wichtig erachteten, erläutert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von marketagent.com. Bei dem Aspekt „finanziell sorgenfreies Leben“ ist kein Unterschied zwischen den Geschlechtern festzustellen. Frauen sind zu 62,4% gewiss, dass diese Antwortmöglichkeit zu ihren beruflichen Zielen gehört und Männer zu 64,6%. Was das Alter betrifft ist die stärkste Ausprägung bei „finanziell sorgenfreies Leben“ in der „Generation 50+“ und „20 –29 Jahre“ mit einem Durchschnitt von 68,5% zu finden. Bei den 30 bis 49-Jährigen sinkt die Wichtigkeit auf 59 %.Privat- und Berufsleben im Ausgleich
Finanziell sorgenfreie Leben
Datum: 20.02.2003
Quelle: pte online