FEG wählte Kindersekretärin

Sabine Jäggi

Langenthal. Die Delegiertenversammlung vom Bund Freier Evangelischer Gemeinden in der Schweiz (FEG), vom 23. November stand ganz im Zeichen von Wahlen. Die rund 160 Vertreter der 71 Bundesgemeinden ernannten dabei Sabine Jäggi, Gemeindehelferin der FEG Langenthal, zur ersten Kindersekretärin des Bundes FEG.

Einstimmig sprachen die Delegierten der 34-jährigen Jäggi ihr Vertrauen aus und setzten sie mit grosser Freude in das neue Amt ein. Finanziert wird diese Stelle vorwiegend durch Sponsoren, die sich verpflichtet haben, mindestens zwei Jahre lang monatlich 90 Franken zu bezahlen.

Aufgabe der neuen Kindersekretärin ist es, verbandsintern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Kinderarbeit zu beraten und zu schulen, Hilfsmittel für die Arbeit mit Kindern zu erarbeiten und Kinderwochen in den Gemeinden durchzuführen oder zu begleiten. Zudem sollen in Zusammenarbeit mit den Kindersekretären von Chrischona und der Vereinigung Freier Missionsgemeinden (VFMG) gemeinsame Angebote realisiert werden.

Neben der neuen Kindersekretärin wählten die Delegierten mit dem 26-jährigen Michael Berra aus Basel den Nachfolger des zurücktretenden Jugendsekretärs Jürg Lienhard. Berra, der sich zurzeit noch in Ausbildung am Theologischen Seminar St. Chrischona befindet, wird das Judensekretariat im Juli 2003 übernehmen.

Wechsel in der Bundesleitung

Auch in der Bundesleitung kommt es zu Veränderungen. Auf Ende Jahr treten Roland Stäheli (Kinder und Jugend) und Markus Hauser (Pastoren) zurück, im Frühling 2003 wird ihnen Armin Mauerhofer (Inlandmission) folgen. Mit Harry Pepelnar, Pastor der FEG Gwatt, wählten die Delegierten den Nachfolger von Markus Hauser, das Ressort Kinder und Jugend bleibt vorerst unbesetzt. Neuer Inlandmissionsleiter wird Erwin Imfeld, Pastor der FEG Murten. Sein Amtsantritt erfolgt im nächsten Mai. Weiter bestätigten die Anwesenden einstimmig Harald Klein als neuen Leiter des Alters- und Pflegeheims Salem in Ennenda. Die Delegierten verabschiedeten mit grossem Mehr schliesslich noch das Budget 2003 und erhöhten die Gemeindebeiträge von 88 Franken auf 90 Franken.

Infos aus der Bundesleitung FEG

An den Sitzungen vom 21. November hat sich die Bundesleitung unter anderem mit folgenden Themen beschäftigt:

Samuel Aeschlimann, Bundessekretär, informierte bereits vor einiger Zeit über seine Absicht, in absehbarer eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Dieser sich abzeichnende personelle Wechsel aber auch die zunehmenden administrativen Aufgaben bewogen die Bundesleitung zu einer Überprüfung aller administrativen Abläufe im Bund FEG. Weil auch für das Kinder- und Jugendsekretariat neue Büroräume gemietet werden müssen, sollen nun mittelfristig, d.h. in ca. 2-3 Jahren alle Sekretariate im Raum Zürich – Zürcher Oberland zusammengefasst werden. Eine Projektgruppe soll sich mit den zu mietenden Büroräumen für mindestens 5 Arbeitsplätze und der Suche nach einem Nachfolger für Samuel Aeschlimann befassen.

Erfreuliches berichtete Jürg Lienhard aus der Jugendarbeit. Am Jugendleiterkongress von Mitte November nahmen über 500 Personen aus verschiedenen Verbänden teil. Auch für den Basis Ausbildungskurs vom nächsten Jahr haben sich erfreulich viele Teilnehmer angemeldet. Mit viel Phantasie sammeln die verschiedenen Jugendgruppen unter dem Stichwort „mach mehr draus“ Geld für die Arbeit des Jugendsekretärs. Momentan sind es schon mehr als Fr. 5000.-, die zusammengelegt worden sind.

Durch den Austritt von Markus Hauser und Roland Stäheli ergeben sich in der Bundesleitung zwei Vakanzen. Während Harry Pepelnar im Herbst 2003 als Nachfolger von Markus Hauser das Ressort Pastoren übernimmt, konnte für das Ressort Kinder und Jugend bisher noch niemand gefunden werden. Für beide Ressorts ist Claudius Zuber vorübergehend Ansprechperson.

Zur Kenntnis genommen wurden die laufenden Vorbereitungsarbeiten für verschiedene Tagungen und Schulungsanlässe des Bundes FEG. So steht beispielsweise der Frauenimpulstag vom 29. März 2003 unter dem Thema „Leben im Aufwind“. Der Diakonietag vom 24. Mai 2003 findet in Unterentfelden (Aargau) statt und steht unter dem Thema „Evangelisation und Diakonie“.

Erneut bildeten die Fragen zur Identität und Werten des Bundes FEG ein Sitzungsschwerpunkt. Die für den Bund FEG wichtigen Werte sollen später in einem Leitbild zusammengefasst werden. Das Ziel der ganzen Arbeit ist, die Anliegen des Bundes FEG transparenter kommunizieren zu können.

Datum: 17.12.2002
Autor: Hansjörg Kurt
Quelle: Mediensekretariat Bund FEG

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