Zuwenig Geld für britische Krebskranke?

London - Wer in Grossbritannien an Krebs erkrankt, hat weniger Ueberlebenschancen als in den anderen entwickelten Ländern. Dies hat eine grossangelegte Untersuchung gezeigt. Bei Brustkrebs überleben in Grossbritannien 78%, in den USA 97% und in anderen EU-Ländern 93% der Erkrankten.

Als Gründe machten die Forscher Geldmangel in staatlichen Nationalen Gesundheitsdienst NHS, verspätete Diagnosen und fehlendes Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung aus. In den USA und in Deutschland würden dreimal mehr Mittel für Krebsbehandlungen ausgegeben. Das britische Gesundheitsministerium verwies dagegen auf neue Investitionen in die Krebsmedizin; die der Untersuchung zugrundegelegten Daten seien veraltet.

Quelle: BBC

Datum: 04.07.2002

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