Afrikanische First Ladies gründen Organisation gegen AIDS

unaids

New York - 18 afrikanische First Ladies gründen im Rahmen des Treffens des Aids-Programmes UNAIDS die Aids-Initiative "African First Ladies Organisation against HIV/Aids". Unter den Mitgliedern sind u.a. die Ehefrauen der Staatschefs von Burundi, Ghana, Senegal und Simbabwe. "Die Organisation soll wie ein Katalysator den Kampf gegen Aids vorantreiben, dies nicht nur in den einzelnen Staaten, sondern über den afrikanischen Kontinent hinaus", erklärte Sandra Thurman, Präsidentin des International Aids Trust (IAT). Auch der UNAIDS-Geschäftsführer Peter Piot begrüßt die Initiative der Politikerfrauen als "einen bedeutenden Schritt vorwärts gegen die verheerende Epidemie, die den afrikanischen Kontinent am schlimmsten trifft."
Laut Angaben von UNAIDS sind von rund 40 Mio. HIV/Aids-Patienten weltweit etwa 18 Mio. Frauen. In Ländern südlich der Sahara sind 55 Prozent aller HIV-infizierten Erwachsenen Frauen. "Mit ihrer Persönlichkeit können die Politikerfrauen Menschen auf dem Kontinent zum aktiven Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids bewegen", ergänzte Piot.

Datum: 18.07.2002
Quelle: pte online

Werbung
Livenet Service
Werbung