Auch später kommt Pauline Hamilton nicht zu kurz. Gott sorgt für sie und gibt ihr zur rechten Zeit das Geld, das andere ihr anvertraut haben. Nach Jahren gesteht das Dienstmädchen, dass sie das Geld gestohlen hat. Das Zusammenleben mit der Missionarin hat sie überzeugt. Nun will auch sie mit Gott leben. Ich finde, ein Erlebnis, das zum Beten ermutigt. Es erinnert daran, dass ich Gott alle meine Sorgen anvertrauen kann. Dass das eine gute Sache ist, das hat auch schon David erlebt. Deshalb ermutigt er andere, auf Gott zu vertrauen. In einem Psalm schreibt er: "Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht." Auf Gott hoffen. Das Herz vor ihm ausschütten. Mit seiner Hilfe rechnen. Ihn darum bitten, dass er sich anderen Menschen als mächtiger Gott zeigt - das hat David getan und noch viele andere nach ihm, wie z. B. die Missionarin Pauline Hamilton. Beide haben in schwierigen Lebenssituationen erfahren, dass es sich lohnt, Gott zu vertrauen. Auch heute kann ich das, was mich bewegt, Gott sagen, ihn darum bitten, dass er mir hilft und etwas Gutes daraus macht. Ich kann das auch zusammen mit anderen Menschen tun, gemeinsam vor Gott treten. Und nicht gleich aufgeben, sondern dran bleiben und erwarten, dass Gott helfen wird. Auf welche Art und Weise - das ist seine Sache. Was geht Ihnen wohl gerade durch den Kopf? Was beschäftigt Sie, wenn Sie morgens aufstehen oder abends zu Bett gehen? Egal, um was es sich handelt, Sie können es Gott sagen und ihn um seine Hilfe bitten.
Datum: 18.07.2003
Autor: Simone Neumann
Quelle: ERF Deutschland