Verbittert

Vielleicht gehören Sie auch zu denen, die in jungen Jahren dem Traum von einem erfolgreichen Leben nachjagten. Sie gingen mit viel Idealismus und grossem Einsatz ans Werk. Und dann lief es gar nicht wie geplant. Unerwartet kamen Schwierigkeiten auf. Sie wurden ausgenützt und betrogen und Schritt für Schritt wich der Elan des Lebens und gleichzeitig nahm die Verbitterung Einzug. Nun klebt dieses negative Denken, diese Beschwernis an Ihnen, wohin Sie auch gehen. Anfangs haben Sie sich vielleicht noch dagegen gewehrt, aber nun sind Sie möglicherweise passiv geworden und haben das Kämpfen gegen die innere Verbitterung aufgegeben. Wenn es so sein sollte, dann sind Sie nicht die Einzigen, die eine solch schwere Last durchs Leben mitschleppen. Es gibt solche Lasten im Leben vieler unserer Mitmenschen. Ihre Enttäuschung und ihre Verbitterung sind auch begründbar, doch diese Erkenntnis allein hilft nicht weiter. Sie fördert nur das Selbstmitleid und zieht Sie hinunter ins Dunkel. Das muss aber nicht so sein.

Verwandle das bittere Wasser!

Jeder Mensch kann frei werden von Bitterkeit, was auch immer in seinem Leben passiert sein mag. Jesus will uns füllen mit einer neuen Kraft. Eine Kraft der Vergebung, die uns hilft das Schwere und Gemeine in unserem Leben hinter uns zu lassen, sodass es uns nicht mehr belasten muss. Die erste und entscheidende Frage dabei ist: "Wollen Sie wirklich frei werden von Ihrer Bitterkeit? Wollen Sie wirklich ganz vergeben und vergessen." Wenn Sie diese Frage nicht oder nur halb bejahen können, dann werden Sie die Last nicht los. Und liebe Hörerin, lieber Hörer, dass ist schliesslich doch wichtiger, als an dem berechtigten Ärger festzuhalten. Gott möchte uns Mutmachen, dass wir uns nicht - wegen dem Unrecht, dass andere an uns verschuldet haben - das Glück des Lebens rauben lassen. Es ist ein Trick des Bösen uns auf diese Weise das Leben zu vergällen. In der Bibel lesen wir in 2.Mose 15 eine interessante Geschichte. Das Volk Israel ist in der Wüste unterwegs zu gelobten Kanaan. Schon drei Tage sind sie ohne Wasser, dass ist eine harte Prüfung. Dann entdecken sie aber voller Freude Wasser. Doch die Enttäuschung ist umso grösser als sich herausstellt, dass das Wasser ungeniessbar, bitter ist. Nun fängt das Volk an zu hadern und zu murren. Hatten sie nicht echten Grund dazu? Mose, der Führer des Volkes, geht aber einen anderen Weg. Wir lesen in V 24:" Da schrie Mose zum Herrn, und der Herr zeigte ihm ein Stück Holz; das warf er ins Wasser und das Wasser wurde süss". Dieses Ereignis ist ein Schattenbild auf die Wahrheit in Jesus Christus. Er starb für unsere Schuld und für alle Bitterkeit unseres Lebens am Kreuz von Golgatha. Durch ihn erfahren wir wunderbare Vergebung und neues Leben. Wenn wir ihn mitten in die Beschwernis, in die Bitterkeit des Lebens hineinstellen, dann verändert er unsere Situation, dann wird Bitteres süss. Rufen Sie Seinen Namen und geben Sie bewusst und willentlich die Bitterkeit bei ihm ab. Er wird Ihnen gewiss wunderbare Befreiung und neue Lebensfreude erfahren lassen.

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Datum: 06.07.2005
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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