Aussenseiter!

... indem er die Schmach des Christus für grösseren Reichtum hielt, als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung. Hebräer 11,26

Haben Sie schon einmal überlegt, wie schnell Sie zum Aussenseiter werden und als merkwürdig verschrien werden können? Das kann sehr schnell, ja, erschreckend schnell passieren. Sie brauchen nur etwas zu tun, was die Menschen um Sie her nicht machen, etwa bei einer Geburtstagsfeier den Kuchen in eine mitgebrachte Tasche stecken, oder aus dem Kollektenbeutel eine Handvoll herausnehmen, anstatt etwas hineinzutun. Na, denken Sie vielleicht, das ist ja auch überhaupt nicht lustig, da können die Menschen schon böse werden, wenn man sich so daneben benimmt.

Nun will ich noch eine andere Möglichkeit nennen, wie man genauso schnell das Missfallen der anderen provozieren kann – eben weil es in unserer Gesellschaft genauso wenig Sitte ist, wie das Mitnehmen des Geburtstagskuchens: Wenn ich mich zu Jesus Christus bekenne und sage, dass er für meine Schuld am Kreuz gestorben ist, verstösst das in den meisten Fällen dermassen gegen die allgemeinen Benimmregeln, dass man zum Aussenseiter wird.

Leider ist unsere einst christliche Gesellschaft so weit von Gott entfernt, dass ein bekennender Christ wie ein Relikt aus dem Mittelalter wirkt. Zunächst mögen manche das noch interessant finden. Wenn sie aber erfahren, dass auch sie sich über ihr Verhältnis zu Gott Gedanken machen sollen, ist es meist mit der Freundlichkeit vorbei. Das darf uns aber nicht irre machen. Wir wissen aus der Bibel, dass Gott am Ende Recht behalten wird und uns jetzt einlädt, mit ihm Frieden zu schliessen. Und das allein zählt im Leben und im Sterben. Darum wollen wir getrost an unserem Glauben festhalten. gr

Frage:
Wo haben Sie das Aussenseitertum erfahren müssen?

Tipp:
Lieber bei Gott zu Hause sein, als bei denen, die Gott nicht wollen.

Bibel:
Hebräer 11,23-40

Datum: 21.09.2011
Quelle: Leben ist mehr

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