Paulus sagt es in der Einzahl: Einer trage des andern Last. Wir würden uns hoffnungslos übernehmen, wenn wir meinten, die Lasten aller Beladenen in unserer Umgebung tragen zu können. Wer es versucht, ist bald ausgebrannt, endet im Burn-out. Es gibt nur einen, der "unsere Krankheit auf sich lud und die Sünde der Vielen getragen hat" (Jes. 53,4.12). Wenn ich Jesus die Last meiner Schuld abgebe, lerne ich auch, das Schuldigsein des andern neben mir zu ertragen. So macht Jesus mein Mittragen möglich.
"Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen." (Galater 6,2)
Datum: 03.06.2006
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag