Die vier apokalyptischen Reiter (Offenbarung 6,1- 8)

Wir kennen es aus Filmen, mehrere Geschichten werden parallel erzählt. Die Kamera schwenkt mal dahin, mal dorthin; allmählich wird klar, wie alles zusammengehört. So auch hier im Text. Die Kamera schwenkt vom himmlischen Gottesdienst auf die Erde. Jedes geöffnete Siegel setzt ein irdisches Geschehen in Gang. Das weiße Pferd zeigt einen siegreichen Krieger, evtl. die Parther im Osten des römischen Reiches. Das feuerfarbene Pferd bringt Unfrieden, Leid. Schwarz signalisiert Hungersnot, Versorgungsengpass, überhöhte Preise. Das fahle Pferd bedeutet Pest, Tod. Was nach Tod riecht, lockt Tiere an, so um 65 n. Chr. in Rom geschehen: 30.000 Pesttote, wilde Tiere in der Stadt. Dennoch gilt: Christus hat alles im Griff, die Welt geht nicht zum Teufel. „Es wurde gegeben" (V2.4.8) bedeutet: das Böse erhält einen begrenzten Spielraum, aber Jesus bleibt Sieger.

 „Wenn ihr hört von Kriegen und Kriegsgeschrei, so fürchtet euch nicht!"  Markus 13,7

Datum: 28.10.2010

Werbung
Livenet Service
Werbung