Die Forderung nach Zeichen (Matthäus 12, 38-42)

Was ist an der Bitte der Theologen und Pharisäer denn so verwerflich? Warum reagiert Jesus so scharf? Die Forderung nach einem Zeichen scheitert nicht daran, dass man Gott nicht darum bitten dürfte. Sie scheitert an der Haltung der Fordernden. Das ist keine vertrauensvolle Bitte an Jesus, sondern die klare Absicht, ihn vorzuführen, ihn herauszufordern. Wer einen Gottesbeweis fordert, aber nicht bereit ist, umzukehren und sich Jesus anzuvertrauen, wird kein Zeichen erhalten. Wer aber bereit ist, Jesus als Herrn anzuerkennen, sein Leben zu verändern und ihm nachzufolgen, dem werden die Augen aufgetan. Der wird die Zeichen erkennen und erfahren, die Gott gesetzt hat – manchmal ganz persönlich in das Leben eines Menschen hinein.

„Gott hat dazu Zeugnis gegeben durch Zeichen, Wunder und mancherlei mächtige Taten und durch die Austeilung des Heiligen Geistes nach seinem Willen.“ Hebräer 2,4

Datum: 20.03.2011

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