Fast wäre alles schief gegangen! (Philipper 2,19-30)

Etwas peinlich war es schon. Paulus sitzt im Gefängnis in Ephesus, den gewaltsamen Tod vor Augen. Um ihm etwas Gutes zu tun, hat die Gemeinde in Philippi das Gemeindeglied Epaphroditus zu Paulus geschickt und mit ihm ein großzügiges Lebensmittelpaket (vgl. Phil. 4,10.18). Dieser junge Mann soll Paulus grüßen, aufmuntern und versorgen. Aber dann ist Epaphroditus selbst zu einem Versorgungsfall geworden. Eine Krankheit hat ihn gepackt. Er kann Paulus nicht das geben, was seine Gemeinde ihm aufgetragen hat. Fast wäre er gestorben. Paulus, selbst ein Mensch in Not hinter den Gittern, ist in großer Sorge um Epaphroditus. Es lässt einen aufatmen, wenn Paulus dann doch sagen kann: Gott hat sich über ihn erbarmt (V.27). Damit auch die Philipper aufatmen können, schickt Paulus ihnen nicht nur Epaphroditus, sondern auch den bewährten Timotheus zurück.   

„Er(Jesus) hat alles wohl gemacht.“ Markus 7,37

Datum: 10.06.2011

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