Micha klagt Leiter und Propheten an. Gott will Recht und Gerechtigkeit, Schutz für Schwache, Kinder, Arme, Fremde. Sie sind vor Ausbeutern zu schützen. Gott hat sich in Israels Befreiung aus der Sklaverei Ägyptens als Helfer der Unterdrückten, Ausgebeuteten gezeigt, entsprechend, eben gott-gemäss haben Israels Leiter jetzt zu agieren. Micha zeigt, was das heisst (V.8). König Hiskia liess Wälle um Jeru salem bauen, eine Wasserleitung in die Stadt legen. Man fühlte sich jetzt sicher und glaubte zudem, dass der Tempel Gottes ja Schutz garantiere. Aber der Gott des Tempels ist auch der Gott des Rechts. Er sieht, wie beim Bau die Armen bluten, bis auf die Knochen ausgesaugt werden. Gottes Fürsorge für uns – JA, aber wo ist unsere Fürsorge für die Schwachen? Selbst bei den Propheten kommt erst das Fressen, dann die Moral. Gott sucht Leute wie Micha! Ein Vorbild für uns!_
„Tu deinen Mund auf … und schaffe Recht dem Elenden undArmen.“ Sprüche 31,9
Datum: 07.07.2012
