Christen aus über 175 Ländern beteten für Frieden in Jerusalem
In Jerusalem selbst fand in der ältesten Kirche des Nahen Ostens, der «Christ Church» in der Altstadt, ein Gebetsgottesdienst statt, der live über den Satellitensender GOD TV in 200 Länder weltweit übertragen wurde. Laut David Pileggi, Pastor der «Christ Church», hat die Gemeinde bereits seit 1830 das Motto, für den Frieden Jerusalems zu beten.
«Gott ist immer noch der Fels Israels»
Laut den Organisatoren ist die Initiative des Gebetstages für Jerusalem «der Ruf an die weltweite Gemeinde, für Gottes Frieden (Psalm 122, Vers 6) und seinen Segen über die Heilige Stadt zu beten, Jerusalem, für alle, die in der Stadt leben, Juden und Araber, und über das ganze Land, das Gott sein eigen nennt. Inmitten der Länder, die sich kontinuierlich im Chaos befinden, ist Gott immer noch der Fels Israels und der Gott des Friedens.»
Virtueller Gebetsraum…
Doch nicht nur in Gemeinden wurde für Israel gebetet. Über 500 Christen nutzten einen virtuellen Gebetsraum auf der Webseite der Initiative, wo sie über eine Art Telefonkonferenz beten konnten. Innerhalb von 24 Stunden wurden 17'472 Minuten Gebet registriert – dies entspricht zwölf ganzen Tagen.
…und «Instapray»
In diesem Jahr wurden auch verstärkt die sozialen Medien für das Gebet genutzt, insbesondere die Anwendung «Instapray». Nachdem hier die erste Nachricht aus Jerusalem veröffentlicht wurde, folgten hunderte Botschaften und Gebete aus allen Teilen der Welt, sogar aus den Arabischen Emiraten, Ägypten und dem Iran.
Die Initiative des Gebets für Frieden in Jerusalem besteht seit 2002 und wird seither jeweils am ersten Sonntag im Oktober durchgeführt. Unterstützt wird der internationale Gebetstag von über 1200 bekannten Gemeindeleitern und Persönlichkeiten wie Joyce Meyer, Michael W. Smith, Dick Eastman, Ravi Zacharias und den Newsboys.
Webseite:
Aktion Day to Pray
Gebets-Anwendung «Instapray»
Zum Thema:
Millionen beten um Frieden
«Zuletzt wird es Frieden geben im Nahen Osten»
Datum: 08.10.2015
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Protestante Digital / Christian Post