Gottes Verheissungen

Meditieren
»Danke, dass du in jeder noch so schrecklichen Situation bei mir bist und mir deine Liebe zeigst. Hilf mir in den Schwierigkeiten, in denen ich jetzt gerade stecke.«

Gottes Wort enthält viele Verheissungen. Manche davon sind bedingungslos, gelten allen Menschen. Andere sind an bestimmte Voraussetzungen geknüpft: »Wenn Ihr dies tut, werde ich jenes tun.« Viele davon sind mit der Aufforderung zum Gebet verbunden: Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet. (Die Bibel, Jakobus, Kapitel 4, Vers 2)

Es gibt viele verschiedene Verheissungen. Jede bringt einen anderen Aspekt von Gottes Charakter zum Ausdruck, zum Beispiel seine Grosszügigkeit und Treue sowie seinen Wunsch, uns Gutes zu tun. Das Nachsinnen über die verschiedenen Verheissungen wird Ihren Glauben und Ihr Vertrauen zu Gott stärken. Denn: Was Gott verheisst, das kann er auch tun. (Römer 4, 21)

Verheissungen bedenken und beten

Wir können uns auf ganz verschiedene Art und Weise mit dem Charakter Gottes und dem, was er uns verheissen hat, auseinander setzen.

Meditieren/Nachsinnen. Meditieren oder auf Deutsch Nachsinnen bedeutet, sich gründlich mit einem Text zu beschäftigen und ihn tief auf sich wirken zu lassen.

Aussprechen. Weil der Glaube aus dem Hören kommt, gewinnt unser Glaube an Kraft, wenn wir Gottes Verheissungen laut aussprechen. »Vater, du hast gesagt... «

Aufschreiben. Aufschreiben hilft beim Einprägen, zum Beispiel indem wir die Verheissungen Gottes an einem Platz notieren, an dem wir ihnen immer wieder begegnen.

Verheissung über den Schutz

Gott ist ein Gott, der aktiv handelt, bewahrt und schützt. Viele seiner Verheissungen beschäftigen sich mit diesem Thema.

Überall. Ich stehe dir bei und behüte dich, wo du auch hingehst. (1. Mose 28, 15)
Mögliches Gebet: »Danke, Herr, dass ich an jedem Ort mit deinem Schutz rechnen kann. Du bist bei mir.«

Unterwegs. Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten werden auf allen deinen Wegen. (Psalm 91, 11)
»Auch unterwegs kann ich mit deinem Schutz rechnen. Das tut mir gut.«

Verheissungen über die Hilfe

Die Bibel ist voll von Berichten über Gottes Eingreifen in schwierigen, ja ausweglosen Situationen. In den unterschiedlichen Lebenslagen hilft Gott gerne.
Habe keine Angst. Ich helfe dir! (Jesaja 41, 13)

Bei Mobbing. Er wird mir Hilfe schicken und mich retten vor denen, die mir nach-stellen und mich gehässig verleumden. Ja, Gott wird zu mir halten, er ist treu. (Psalm 57, 4)
»Herr, wenn Menschen sich von mir abwenden und mich angreifen, stehst du mir bei. Danke!«

Bei Versagen. Wenn der Gerechte einmal fällt, dann bleibt er nicht am Boden liegen, denn der Herr hilft ihm wieder auf. (Psalm 37, 24)
»Es ist schön, zu wissen, dass du mir hilfst, weiter zu gehen, wenn ich versagt habe. Danke!«

In Krankheit. Wenn er auf dem Krankenbett liegt, steht der Herr ihm zur Seite und hilft ihm wieder auf. (Psalm 41, 4)
»Herr, Heilung gehört zu deinen Geschenken. Heile mich und die Menschen, die mir am Herzen liegen von Krankheiten.«

In Extremsituationen. Leiden, Angst, Verfolgung, Hunger, Armut, Gefahr, gewaltsamer Tod - wir werden über alle Schwierigkeiten triumphieren, weil Christus uns so sehr geliebt hat. (Römer 8, 36-37)
»Danke, dass du in jeder noch so schrecklichen Situation bei mir bist und mir deine Liebe zeigst. Hilf mir in den Schwierigkeiten, in denen ich jetzt gerade stecke.«^

Verheissung über emotionale Geborgenheit

Gott verspricht uns, sich nicht nur um unsere materiellen und geistlichen Bedürfnisse zu kümmern, sondern auch um das, was unsere Seele braucht, um sich geborgen und sicher zu fühlen.

Der Herr ist mein Licht, er rettet mich. Vor wem sollte ich mich noch fürchten. Bei ihm bin ich geborgen wie in einer Burg, vor wem sollte ich noch zittern und zagen? (Psalm 27, 1)
»Danke, dass du meine Seele vor Angst und Terror schützt. Ich muss nichts fürchten, denn du bist bei mir.«

Trost. Wie einen seine Mutter tröstet, so will ich euch trösten. (Jesaja 66, 13)
»Du bist der Tröster, der meine Not kennt und mir innerlich begegnen will. Wie schön ist es, dich zu kennen.«

Bei Trauer. Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden. (Matthäus 5, 4)
»Nichts schmerzt so sehr wie der Verlust eines geliebten Menschen. Herr, schenke mir heute deinen Trost.«

Innere Heilung. Er heilt die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. (Psalm 147, 3)
»Herr, danke, dass ich mit meinen inneren Wunden zu dir kommen kann - schenke mir Heilung für das, was mich verletzt hat.«

Datum: 29.02.2008
Autor: Kerstin Hack
Quelle: Down to Earth

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