Hauptrollen verpasst

Fehlgriffe von Schauspieler-Grössen

Sean Connery als Gandalf, Julia Roberts als Star in «Schlaflos in Seattle» und Will Smith als Neo in «Matrix»? Nein, denn diese Stars erkannten das Potential dieser Rollen nicht und winkten ab. Von Nachahmung ist dringend abzuraten.
Sean Connery in «Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen».
Julia Roberts (hier in «Duplicity») lehnte die Hauptrollen in «Schlaflos in Seattle», «Shakespeare in Love» und in «Während du schliefst» ab und verpasste es, Alleinherrscherin in der Sparte der romantischen Filme zu werden.
Warren Beatty spiele unter anderem in «Bonnie und Clyde», verschmähte aber «Wall Street», «Kill Bill», «Der Clou» sowie etliche mehr. (Foto: Alan Light)

Ur-James-Bond Sean Connery «verfehlte» in den letzten Jahren gleich zwei grosse Missionen. Schottlands gewichtigster Hollywood-Export lehnte die Rolle des Gandalf in «Herr der Ringe» ab, ebenso wie den Dreiteiler «Matrix» (als Morpheus).

Um nicht noch einen Leinwand-Hit zu verpassen, spielte er 2003 in der Comic-Verfilmung «Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen» mit. Der 78-Millionen-Dollar-Streifen fand beim Publikum jedoch keine Gunst, und der Oscar-Preisträger zog sich aus dem Filmgeschäft weitgehend zurück; ausgenommen zwei Engagements als Synchronsprecher für ein Computerspiel (2005) und einen Animationsfilm (2010).

Smith und Willis lagen meilenweit daneben

Sir Sean Connery ist bei weitem nicht der einzige, der sich in seiner Filmkarriere dramatische Fehlentscheide leistete. Das Online-Portal «Yahoo» zeichnet in seinem Film-Blog einige epochale Meisterleistungen im Danebengreifen auf.

Will Smith zeigte sich von der Rolle des Neo (ebenfalls in «Matrix») wenig angetan. Da sagt Keanu Reeves dankend zu und spielte sich dadurch in die erste Garde der Leinwandhelden. Smith konsternierte später, dass er das Potential der Trilogie nicht gesehen habe.

Bruce Willis verzichtete 1990 auf «Ghost – Nachricht von Sam». Patrick Swayze kam zum Zug – und damit zu seinem wohl grössten Kinoerfolg; wirtschaftlich war dieser Film mehr als doppelt so erfolgreich wie Swayzes Durchbruch mit «Dirty Dancing».

 

 

Hanks und Roberts liegen daneben

Joaquin Phoenix – er überzeugte in «Gladiator» und «Walk the Line» – lehnte die Hauptrolle in «Boogie Nights» ab, Mark Wahlberg dagegen sagte ja. Auch das Potential von «American History X» bemerkte Phoenix offenbar nicht; Edward Norton kam zum Zug.

Warren Beatty liess sich ebenfalls etliches durch die Lappen gehen: Seinen Part in «Boogie Nights» füllte Burt Reynolds aus; den « Clou» übernahm Robert Redford, in «Wall Street» spielte statt Beatty schliesslich Michael Douglas, und in «Kill Bill» liess sich nach Beattys Absage David Carradine nicht zweimal bitten.

Tom Hanks liess sich nicht nur «Feld der Träume» (statt dessen mit Kevin Kostner) entgehen, sondern auch «Die Verurteilten» (Tim Robbins) und «Jerry Maguire» (Tom Cruise). Julias Roberts lehnte sowohl «Schlaflos in Seattle» (deshalb mit Meg Ryan), «Shakespeare in Love» (Gwyneth Paltrow) und «Während du schliefst» (Sandra Bullock) ab.

Möglich, dass mit den ursprünglich angefragten Schauspielern nicht jeder dieser Streifen den gleichen Status erreicht hätte. Andere dagegen wären so oder so in die Filmgeschichte eingegangen; etwa «Herr der Ringe».

Einladung ins Meisterwerk

Verschiedentlich zeigten Hanks, Roberts, Connery und eine Vielzahl andere Hollywood-Stars geradezu meisterliches Geschick darin, sich einen Kassenschlager entgehen zu lassen. In manchen Fällen hält sich die Auswirkung in Grenzen; bei anderen bremsten sie die weitere Karriere.

Wohl viele greifen sich an den Kopf und fragen, warum die erwähnten Schauspieler die jeweilige Chance nicht gesehen haben – und hält es doch im eigenen Leben ganz ähnlich. Denn der Regisseur des Lebens bietet in seinem Meisterwerk ebenfalls jedem Menschen eine herausragende Rolle an.

Angebot prüfen

Wer glaubt, er gehe ohne Möglichkeiten durch das Leben und sei nur eine Randfigur, sitzt zumindest insofern schon einmal mit Julia Roberts im gleichen Boot, als dass auch sie ein grosses Potential übersehen hat etwa «Schlaflos in Seattle».

Es ist nämlich nicht so, dass du nicht gecastet wärst, im Gegenteil: Der Director der Erdgeschichte holt dich nicht zufällig von der Strasse in die Statistenrolle eines B-Movie. Sondern die gleiche Stimme, die gesagt hatte, «es werde Licht!», die sagt auch, dass du selber gewollt bist und dass er dich gemacht hat.*

Er hat einen ganz persönlichen Dreh für dich geplant, mit dir in der Hauptrolle. Nicht als eine kurze Episode, sondern als eine Echtzeit-Novelle. Das Angebot des Regisseurs steht. Und es wäre schade, es nicht zumindest genauer zu prüfen.

* Die Bibel, Psalm 139

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Datum: 15.01.2011
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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