106-Jährige tanzt mit Obama

«Bibel sagt: Gutes Lachen ist die beste Medizin»

Virginia McLaurin wurde über Nacht zum Internet-Star, weil sie mit den Obamas im Weissen Haus tanzte. Die 106-Jährige sagt, dass es der christliche Glaube ist, der sie peppig macht und gesund hält.
106-Jährige im Weissen Haus
Die tanzende 106-Jährige mit Barack und Michelle Obama

Erst vor wenigen Tagen publizierte das Weisse Haus ein Video, das Virginia McLaurin zeigt, wie sie mit Barack und Michelle Obama tanzt. Die 106-jährige Sympathieträgerin quietschte vor Freude, den Präsidenten zu treffen.

Sie wurde gefragt, was das Geheimnis dahinter sei, dass sie mit 106 Jahren noch immer tanzen könne. «Ich sage euch, warum ich so glücklich bin», hob die gutgelaunte Seniorin an und wendete sich an die First Lady: «Ein schwarzer Präsident und seine schwarze Frau.» Denn McLaurin hat die Rassentrennung ebenso miterlebt, wie die zwei Weltkriege. Doch ihr Lesen in der Bibel habe sie gesund und glücklich erhalten.

«Die Bibel sagt: 'Ein gutes Lachen ist die beste Medizin'», wird die rüstige Tänzerin in der «Washington Post» zitiert. «Du weisst nicht, wen du triffst, bevor du diese Erde verlässt, also behandle die Menschen so, wie du selbst behandelt werden möchtest. Behandle sie freundlich, und sie werden auch dich freundlich behandeln.»

Glücklich statt verbittert

McLaurin kam 1909 in South Carolina zur Welt, als die Sklaverei noch nicht abgeschafft worden war. Sie durfte lange Zeit nicht zur Schule, wurde im Alter von 13 Jahren verheiratet und arbeitete die meiste Zeit ihres Lebens als Schneiderin. «Das eine war Weiss, das andere Schwarz, vieles war uns nicht erlaubt – so bin ich aufgewachsen. Ich dachte, dass es immer so sein würde.» Verbittert sei sie nicht. «Ich habe nichts anderes zu tun als glücklich zu sein.»

Schon in einem früheren Interview sagte sie: «Eines der Geheimnisse meines langen Lebens ist es, in der Bibel zu lesen, täglich zu beten sowie Jesus Christus und meinen Mann zu lieben.» Und weiter: «Es gibt niemanden, den ich nicht mag, ich liebe jeden Menschen.»

McLaurin hatte Obama anno 2014 geschrieben, dass sie wisse, dass er sehr beschäftigt sei, dass sie ihn aber dennoch gerne treffen würde und sie bot an: «Ich kann vorbeikommen, damit es einfacher geht. Ich bete, dass es klappen wird.» Nun wurde der Traum wahr und sie wurde im Rahmen der Feier zum «Black History Month» ins Weisse Haus eingeladen.

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Datum: 25.02.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today

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