Chillen mit Jesus?

Jesus hatte einen straffen Zeitplan - immerhin gab es jede Menge Leute, die geheilt werden und seine Botschaft hören wollten. Aber Jesus nahm sich auch Zeit, um mit seinen Jüngern zu chillen. Auch heute noch lädt er Menschen zum Chillen ein.
Chillen

Der Begriff "Chillen" kommt aus dem englischen und heisst so viel wie "abkühlen". Umgangssprachlich wurde aus "Chillen" die Bezeichnung für: rumhängen, sich entspannen, sich beruhigen.

Chillen ist biblisch

Die Bibel ist voll von Stellen, in denen Jesus die Menschen zum Chillen einlädt. Zum Beispiel in Markus, Kapitel 6, Vers 31: "Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus." Oder in Matthäus, Kapitel 11, Vers 28: "Kommt her zu mir, die ihr gestresst und unter Druck seid, ich will euch Ruhe und neue Kraft geben." Und das dritte der Zehn Gebote lautet: "Sechs Tage darfst du arbeiten. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Rind, dein Esel und dein ganzes Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat. Dein Sklave und deine Sklavin sollen sich ausruhen wie du."

Chillen ist nicht Gammeln

 
"Gammeln" bedeutet: Nicht so genau wissen, was man mit seiner Zeit anfangen soll, sich langweilen, nichts Sinnvolles tun, kein Hobby und keine Aufgabe haben. Gammeln tut einem Menschen nicht gut, macht einen träge und zieht einen runter. Anders ist Chillen: Nach einer Aktivität, Arbeit oder Stress darf man abschalten, entspannen und geniessen, mal nichts tun zu müssen. Jesus ist zwar heute nicht mehr als Mensch auf dieser Welt unterwegs, trotzdem gilt sein Angebot immer noch genau so. Man darf ihm sein Herz ausschütten und alles sagen, was einen belastet. Gott hört einen und er gibt einem Frieden, innerliche Ruhe und neue Kraft.

Chillen geht nie auf Kosten anderer

Interessant, dass im dritten Gebot nicht nur steht: "Du sollst dich ausruhen", sondern eine ganze Abfolge von Leuten und sogar Tieren genannt wird, die auch chillen sollen. Das heisst: Wenn du chillst, soll deine Mutter nicht noch mehr Arbeit haben, sondern sich auch ausruhen können. Dein Haustier soll auch nicht vor lauter Hunger total gestresst sein, nur weil du grad chillen willst und es deswegen nicht fütterst. Chillen geht nie auf Kosten anderer. Im Gegenteil, erst wenn man den anderen geholfen hat und auch die Frieden geben können, kann man wirklich relaxt und ohne Stress im Hintergrund chillen...

Datum: 12.08.2009
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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