Worship aus Pakistan

Saitenklänge statt Kriegsgeschrei

Anschläge und das Blasphemie-Gesetz bedrängen Christen in Pakistan. Diese antworten nicht mit Hass, sondern einer Botschaft der Versöhnung und Hoffnung. Allen voran die Musik-Gruppe «Hallelujah – The Band».
Hallelujah - The Band

Minister wie normale Gottesdienst-Besucher sind in den letzten Jahren in Pakistan wegen ihres Glaubens an Jesus Christus gestorben. Dennoch verbittert die Christenheit nicht, sondern hält an ihrer Botschaft der Hoffnung und des Friedens fest. Darunter die sechs talentierten Musiker der im November 2011 gegründeten Worship-Gruppe «Hallelujah – The Band».

«Hallelujah ist weniger der Name der Band, als vielmehr unser Wahlspruch, und es ist ein Wort, das jeder sagen und den Glauben damit verbinden kann», erklärt Gitarrist Waqar Peter Gill in der britischen Zeitung «Christian Today».

Mit Hoffnung gegen Angst

Ziel der Gruppe ist es, die Botschaft der Liebe in die Welt hinauszutragen. Gleichzeitig soll im eigenen Land der muslimische Bevölkerung bekannt gemacht werden, dass Christen dank ihrem Glauben zu Liebe, Frieden und Vergebung fähig sind. «Und wir wollen unter Christen, die in Angst leben, die Botschaft der Hoffnung weitergeben», ergänzt Waqar Peter.

Damit auch internationale Hörer die Texte verstehen, singt die Gruppe neben der Urdu-Sprache auch in Englisch. Der Song «Rahber» der Band ist das erste christliche Video, das in verschiedenen Musikkanälen in Pakistan gesendet wurde. Untertitelt wurde es mit: «Die wahre Botschaft des Friedens».

Blut spenden

Erst seit wenigen Jahren treten Christen in Pakistan auf professionellem Level auf.Ausserdem, so die «Christian Post» weiter, plane die Gruppe nach dem Anschlag auf die Kirche in Peschawar einen Blutspendendienst sowie eine Blutbank, die allen Menschen zur Verfügung steht, sobald sie eröffnet ist.

Die Band

Zahid Nazir (Gesang)
Zeeshan Rafiq (Gesang, Lyrik und Komposition)
Anthony Soshil Shah (Keyboard)
Adnan Peter Gill (Gitarre)
Waqar Peter Gill (Gitarre)
Sunil Inayat (Bass)

Datum: 07.02.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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