Ricardo Lumengo – der Schweizer Obama?

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Olten. Die Vineyard Olten lädt zu einer Event-Reihe, die sie «Time Out» nennt. In einer der drei Veranstaltungen ist Ricardo Lumengo zu Gast. Vineyard Olten stellt auf dem Werbeplakat die Frage, ob er der Schweizer Obama sei: «1982 kommt er als Asylbewerber in die Schweiz. 2004 wählt man ihn in den Bieler Stadtrat. 2007 wird er schweizweit bekannt. Zuerst verhöhnen ihn seine politischen Gegner während einer Sitzung, indem sie demonstrativ Bananen essen und Affenlaute von sich geben. Sogar ein Parteigenosse fordert per Leserbrief Lumengos Ausbürgerung! Kurze Zeit später wird er – als erster ehemaliger Asylbewerber überhaupt – in den Nationalrat gewählt. «Ich bin das schwarze Schaf, das gewählt wurde», meinte er in Anspielung an die berüchtigten Plakate.»

Ricardo Lumengo erzählt im «Time Out» seine Geschichte und nimmt Stellung zu Asylmissbrauch, Jugendgewalt, soziale Gerechtigkeit und seinem persönlichen Glauben.

Jesus.ch, schilderte er, wie er zu Gott fand: «Vor mehr als zehn Jahren habe ich meine Anwaltsprüfungen nicht bestanden. Für mich bedeutete dies das Ende der Welt. Ich legte viel Wert auf meinen beruflichen Erfolg. Ich konnte mir nicht vorstellen, nicht Anwalt zu sein - denn dieser Job war das Ziel meines Lebens. Somit befand ich mich in einer sehr tiefen Depression. Nach einer langen Zeit im Dunklen habe ich Gott gefunden. Plötzlich konnte ich mich so akzeptieren wie ich war und ich konnte stolz auf mich sein, obwohl ich kein Anwalt war.»

Ein Leben mit Jesus zahle sich aus: «Jesus ist für immer treu und man kann sich jederzeit auf ihn verlassen.»

Lesen Sie auch: Ricardo Lumengo: «Wir sollten uns Gott nicht abstrakt vorstellen»

Quelle: Livenet.ch, Vineyard Olten

Datum: 14.02.2009

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