Gute Erfahrungen

«Schatzsuche» im Berner Oberland

Eine Gruppe der BewegungPlus Spiez begibt sich regelmässig auf «Schatzsuche». Markus Bettler, Pastor der BewegungPlus in Spiez, berichtet, was er darunter versteht und was er selbst dabei erlebt hat.
Markus Bettler und seine Frua Ursula

Als sich Jesus auf dem Weg nach Samarien am Jakobsbrunnen ausruhte, kam eine Frau um die Mittagszeit zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen. In den Augen von Jesus war sie ein kostbarer Schatz für das Reich Gottes. Aus menschlicher Sicht war sie eine Ehebrecherin, die ihre Sehnsucht bei verschiedenen Männern stillte. Jesus führte sie zur wahren Lebensquelle.

Warum Schatzsuche?

Genau wie damals gibt es um uns herum viele Menschen, die kostbare Schätze für Gott sind, denen aber niemand erzählt, wo die Quelle zum Leben ist. Der Heilige Geist will uns zu diesen kostbaren Menschen führen, damit wir sie zu Jesus führen.

Schatzsuche, weil Gott die Menschen als kostbare Schätze liebt und für jeden einen Plan hat. Darum hat er für uns Begegnungen mit Menschen vorbereitet. Der Heilige Geist schenkt uns Gedanken, wen wir ansprechen sollen. Für wen wir eine Ermutigung aussprechen sollen, für wen wir beten dürfen, weil er krank ist, für wen wir ein prophetisches Wort weitergeben können, wem wir praktisch helfen dürfen etc.

Praktisches Vorgehen

Um den Lebensstil von Jesus zu lernen und auf die Stimme des Heiligen Geistes zu hören, gibt es praktische Hilfsmittel. Zum Beispiel die Schatzkarte. Wir fragen Gott, an welchem Ort der Schatz zu finden ist, welche Art Kleidung er trägt, welche sonstigen äusseren Merkmale bestehen oder was die Not ist, etc.

Diese Schatzkarte wird am Morgen – oder bevor wir auf die Strasse gehen – ausgefüllt. Dann beginnt die Suche, ob irgendwo ein offener Mensch auf uns wartet. Mit der Zeit lernt man, ohne Schatzkarte auf Gott zu hören und direkt auf Menschen zuzugehen.

Worum es geht ...

Bei der Schatzsuche geht es als erstes um das Säen. Wenn wir nicht die Liebe des Vaters und das Wort Gottes in Menschenherzen säen, werden wir auch nicht ernten. Unsere Erfahrung ist, dass die Menschen sehr offen sind für Gott. Auf der Strasse geschehen Heilungen und Wunder. In letzter Zeit erleben wir vermehrt, dass sich Menschen für Jesus entscheiden, in die Gemeinde integrieren und zu Nachfolgern werden. Wenn jeder Christ in der Schweiz anfängt, wie Jesus zu leben, haben wir Erweckung.

Jesus rettet, befreit und heilt auch heute noch

Nach einem Gottesdienst fragten meine Frau Ursula und ich, wohin wir gehen könnten, um mit offenen Menschen über Jesus zu reden. Ursula empfing den Gedanken, dass jemand mit einem weissen Oberteil beim Wanderweg am Spiezberg traurig wartet.

Wir kamen dorthin und fanden eine Frau auf einer Bank sitzen, genau wie der Heilige Geist es uns anvertraut hatte. Ursula sprach sie an und sagte ihr, was Gott uns mitgeteilt hatte. Diese Frau war völlig überrascht und sagte, gerade habe sie gebetet: «Gott, wenn es dich gibt, dann zeige dich mir jetzt.» Sie schüttete Ursula ihr ganzes Herz aus, und sie konnte für sie beten.

Grosse Offenheit

Diese Frau kam dann in den Gottesdienst, entschied sich für Jesus. Sie ist heute im «Festigenkurs» und hilft bereits in der Gemeinde mit. Dieses Jahr durften wir mehr als ein Dutzend Menschen zu Jesus führen. Sehr viele sind offen für Jesus. Es ist ergreifend, wie Jesus heute noch heilt, befreit und Menschen zu sich zieht.

Was die Gründerväter der BewegungPlus erlebt haben, ist heute immer noch erlebbar. Wenn wir lernen, auf Gott zu hören und das zu tun, was er uns sagt, werden wir viele übernatürliche Erfahrungen machen und erleben, dass Jesus heute noch derselbe ist.
 
Markus Bettler ist Pastor im CLZ Spiez, verheiratet mit Ursula; sie haben 4 Kinder. Hobbys: u.a. Sportklettern, Biken. m.bettler@bewegungplus.ch

Webseite:
BewegungPlus online
CLZ Spiez

Buch zum Thema:
Kevin Dedmon: Schatzsuche im Erntefeld

Datum: 08.11.2011
Autor: Markus Bettler
Quelle: BewegungPlus Online

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service