NHL-Star Jarome Iginla

«Es war die erschütterndste Frage!»

Er trifft und trifft und trifft. Und er gehört zu den NHL-Rekordspielern: Jarome Iginla (36). Er schoss über 500 Tore für die «Calgary Flames», stand siebenmal im All-Star-Team, holte mit Kanada zweimal Olympia-Gold und einen WM-Titel. Eine Frage aber ängstigte den Rekordjäger: die Frage nach Gott.
Jarome Iginla 2008 bei einem Warm-up

Die weltweit wichtigste Eishockey-Liga, die NHL, ist inzwischen angelaufen und der 36-jährige Haudegen Jarome Iginla zeigt, dass er es noch immer kann. In den ersten elf Spielen sammelte er bereits neun Skorerpunkte. Der kanadische Hockeycrack mit afrikanischen Wurzeln sammelte bereits über 1'100 Skorerpunkte in mehr als 1'200 NHL-Schlachten. Bereits seit 1996 schnürt Iginla seine Schlittschuhe für die «Calgary Flames», rund zehn Jahre amtete er als Captain. Seit dieser Saison jagt er für die «Boston Bruins» nach Punkten. Laut der christlichen Website «beliefnet.com» spendet er pro Tor, das er erzielt, 2'000 Dollar für wohltätige Zwecke.

Seine Mutter ist Kanadierin, der Vater stammt aus Nigeria,  verliess die Familie aber, als Iginla ein Jahr alt war. «Meine Mutter war Buddhistin», erinnert sich Iginla. Das sei etwas konfus gewesen, da kaum einer seiner Freunde buddhistische Eltern gehabt habe. «Aber meine Mutter war offen, sie hatte selbst viele Fragen.»

Iginlas Furcht

Sein Vater sei als Muslim aufgewachsen. «Als er von Afrika nach Kanada zog, nahm er den christlichen Glauben an. Ich selbst habe immer an Gott geglaubt. Als ich dann mit einem Junioren-Hockey-Team unterwegs war, fragte mich mein Zimmerkamerad: 'Was ist, wenn es keinen Gott gibt? Wenn man stirbt und alles schwarz ist?' Ich antwortete ihm: 'Nein, es gibt einen Gott!'»

Er habe über die eigenen Worte nachgedacht und sie hätten ihn etwas geängstigt. So tief habe er sich dazu vorher noch keine Gedanken gemacht. Es führte zu einer inneren Aufregung und er versuchte, nicht mehr daran zu denken. «Ein Jahr später sprach ich mit meinem Vater darüber. Dieser sagte mir, ich solle Gott darum bitten, mir die Angst zu nehmen. Wenn die Furcht nach dem Gebet weg ist, würde ich herausgefunden haben, dass Gott existiert.»

Iginlas furchtfrei

Das sei sein Schlüsselerlebnis gewesen. «Ich habe nun Frieden darüber. Es war die erschütterndste Frage, die ich mir je gestellt hatte. Als mein Vater mir dann diesen Hinweis gab, war dies der Start, meiner persönlichen Beziehung zu Gott. Mein Vater hatte immer den grössten Einfluss auf meinen Glauben.»

Datum: 01.11.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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