Das berichtet jetzt das britische Ostkircheninstitut “Keston” (Oxford). Wie viele Besucher am Gottesdienst teilnahmen, ist nicht bekannt. Wie Keston weiter berichtet, werden lokale kleine Religionsgemeinschaften wie die Evangeliumschristen-Baptisten in die Illegalität gedrängt, weil sich Gemeinden mit weniger als 100 Mitgliedern nicht registrieren lassen und damit auch nicht versammeln können. Inzwischen beschäftigt sich auch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mit den Vorfällen. Der in Taschkent tätige OSZE-Mitarbeiter Per Normark zeigte sich besorgt. Das usbekische Religionsgesetz sei widersprüchlich und müsse überarbeitet werden. Zur Religionsfreiheit gehöre auch der freie Gebrauch religiöser Publikationen. Die meisten der 22 Millionen Einwohner des Landes sind Moslems.
Datum: 08.10.2002
Quelle: idea Deutschland