Dok-Film: Nein zu Kindern verstärkt globalen Wirtschaftsabsturz

Der neue US-Dokumentarfilm "Demographic Bomb" setzt die aktuelle globale Rezession in Bezug zur geringen Kinderzahl in entwickelten Ländern. Die tiefe Geburtenrate führe zu einem „demografischen Winter".
Demographic Bomb

Der Dok-Film, der eben herauskam, folgt auf "Demographic Winter: the decline of the human family" (Demografischer Winter: der Niedergang der menschlichen Familie). Die Filmemacher argumentieren, viel weniger Kinder seien seit der Popularisierung der Pille und der Freigabe der Abtreibung seit den 60er Jahren geboren worden. Daher fehlten der Weltwirtschaft Millionen von Produzenten und Konsumenten.

Bei der Vorstellung des Films sagte Produzent Barry McLerran schwerwiegende Folgen für die Menschheit voraus: Immer weniger Erwerbstätige würden wachsende Seniorenbevölkerungen unterstützen müssen.

Woher die Angst vor der Übervölkerung stammt

Im Film äussern sich Demografen, Soziologen, Ökonomen und Historiker zur Entwicklung. Interviewt wird eingangs Paul Ehrlich von der Stanford University. Er hatte 1968 mit seinem einflussreichen Buch "The Population Bomb" die Überbevölkerung als grösste Bedrohung der Menschheit bezeichnet. Von Ehrlich gibt es die Äusserung, optimal ware eine Weltbevölkerung von zwei Milliarden Menschen.

Mathew Connelly von der Columbia University (Autor von "Fatal Misconception: The Struggle To Control World Population") erläutert, wie Organisationen, die UNO und Regierungen gemeinsam auf Bevölkerungsreduktion hingewirkt haben.

Datum: 03.07.2009

Werbung
Livenet Service
Werbung