Judy Salisbury

Wie eine Stand-up-Comedian zur Apologetin wurde

Judy Salisbury
«Ich glaube, dass viele Mütter beobachten, wie die Kultur ihre Kinder verschlingt», bedauert die Apologetin Judy Salisbury. Einst war sie selbst unsicher, was sie glauben sollte – und fühlte sich dann in der Apologetik daheim.

Ihre Zeit als Stand-up-Comedian gab ihr das Selbstvertrauen, vor grossen Gruppen mit Witz zu sprechen und bei Bedarf zu improvisieren. In ihrer Jugendzeit war sie spirituell verwirrt. Stimmen aus dem katholischen Teil ihrer Familie rieten ihr, Maria zu verehren. Ihre Freunde hantierten mit Tarotkarten, Astrologie und dem Ouija-Brett, und ihr Vater erzählte von seinen vagen pantheistischen Ansichten.

Solider Boden

In ihrem frühen Erwachsenenalter berichtete ihr ein Bekannter vom christlichen Glauben. Judy hörte erstmals, dass Jesus Gott ist. Bald lernte sie die Apologetik kennen. «Ich fühlte mich sofort zur Apologetik hingezogen, weil ich selbst durch diese überzeugt worden war. Sonst hätte ich vielleicht in meinem Glauben weiter geschwankt.»

Das weckte in ihr den Wunsch, anderen Menschen beizustehen. «Es öffnete mir das Herz, Menschen zu erreichen, die sich selbst als gläubig bezeichneten, aber weit davon entfernt sind, Jesus Christus wirklich ihr Leben zu schenken.»

Zu den Herzen der Frauen sprechen

Judy Salisbury gründete die Organisation «Logos Presentations», um Konferenzen zu organisieren und Literatur zu vertreiben. Besonders im Fokus hat sie andere Frauen. «Ich glaube, dass viele Mütter beobachten, wie die Kultur ihre Kinder verschlingt. Sie erkennen, dass sie etwas tun müssen, um ihren Kindern eine intuitive, intelligente und lebensverändernde Alternative zu dem zu bieten, was die Welt ihren Kindern erzählt.»

Judy glaubt, dass Frauen, die in Apologetik ausgebildet sind, eine einzigartige Gabe erhalten. «Wir können mit Apologetik den Intellekt oder den Verstand ansprechen, wir können unsere Intuition und Sensibilität nutzen, um ein verletztes Herz zu erkennen und ihm zu dienen.»

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Datum: 02.05.2023
Autor: Joel Furches / Daniel Gerber
Quelle: Premier / gekürzte Übersetzung: Livenet

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