Ostern im Film erleben

Gleich zwei neue Film-Dokumentationen zu Ostern

Die beiden Schweizer Filmproduktionen «The Making of Jesus Christ» und «Der 3. Tag» bringen Licht auf die historischen Umstände der Auferstehung von Jesus. 
Szene aus dem Film «Der 3. Tag»

 

Seit dem 7. März 2013 läuft der Kinofilm «The Making of Jesus Christ» des Obwaldner Filmemachers Luke Gasser in den Kinos (Trailer). Der Titel ist provokativ und bewusst gewählt. Sein Film soll ein Blick hinter die Kulissen liefern und erzählen, wie diese Geschichte entstand. Faktentreu und mit nachgestellten Szenen – oft an Originalschauplätzen – erzählt er die Geschichte, wie sie in der Bibel steht. Gasser tritt im Film als Regisseur, Interviewer und Sprecher in Erscheinung, komponierte und spielte auch den Soundtrack.

«Einflussreichste Persönlichkeit»

Das Thema habe ihn schon immer beschäftigt und fasziniert, sagte Gasser an der offiziellen Filmpremiere im Cinéma Meiringen. «Schliesslich ist Jesus die einflussreichste Persönlichkeit, die je gelebt hat.» Er wolle die Leute wieder an die Thematik heranführen, denn «das Wissen darüber ist teilweise erschreckend marginal.» Der Film hat bereits ein breites Medienecho ausgelöst: So berichten die Tageszeitungen in Bern, Luzern oder Chur darüber. Auch Blick, 20 Minuten oder srf.ch nehmen sich dem Thema an.

Dokumentarfilm von Marc Villiger

Nicht ganz so bekannt ist eine weitere Schweizer Produktion, die sich mit dem historischen Hintergrund des Neuen Testaments beschäftigt. Die Badener Produktionsfirma «Visual Productions» von Marc Villiger hat mit «Der 3. Tag» einen Dokumentarfilm erstellt (Trailer). Der Film geht speziell auf Fragen zur Auferstehung von Jesus ein. Regisseur und Produzent Marc Villiger: «Der Film ist für Skeptiker und Zweifler gedacht und soll zum Gespräch über Jesus Christus anregen.» Villiger bezeichnet sich selbst als Skeptiker und hatte sich eingehend mit der historischen Faktenlage auseinandergesetzt. Er ist überzeugt: «Ohne die Auferstehung ist der ganze christliche Glaube nichts wert. Ich wollte der Sache auf den Grund gehen.»

Ein Trailer und die 30-minütige Kurzversion des Films kann gratis auf der Webseite heruntergeladen werden. Die ausführlichere Version ist als DVD erhältlich. Marc Villiger möchte Christen und Organisationen ermutigen, den Film als Aufhänger für Gespräche über den Glauben zu gebrauchen – und das nicht nur mit kirchenfernen Menschen: «Ich wage zu behaupten, dass es auch in Kirchen und Gemeinden viele Menschen gibt, die ein grosses Fragezeichen hinter die Historizität der Auferstehung setzen.»

Datum: 30.03.2013
Autor: Markus Baumgartner
Quelle: DienstagsMail

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