Vorsätze 2011

Das eigene Leben umbiegen?

Der Jahreswechsel ist immer eine Zeit des Rückblicks und des Ausblicks – was hat sich im vergangenen Jahr getan, was wird das kommende Jahr bringen; welches Ziel will ich mir setzen, welche Dinge will ich verändern?
Aus eigener Kraft sein Leben in Ordnung bringen?

Mit besten Absichten und voller Überzeugung will man seine gefassten Neujahrsvorsätze verwirklichen: mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport machen, weniger Schokolade essen, früher aufstehen, mehr lernen, weniger Geld ausgeben... Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert, sagt ein englisches Sprichwort.

Wenn ich es nicht schaffe?

Was ist, wenn man wirklich vor den Bruchstücken seines Lebens steht und den sehnlichsten Wunsch hat, alles zu verändern – noch mal von vorne anzufangen, aber dann feststellen muss, dass man es auch in diesem Jahr nicht geschafft hat und die ersehnte Veränderung nicht gelungen ist?

Ein tiefer Punkt im Leben birgt auch eine Chance. In einem Lied von Manfred Siebald heisst es: «Als ich ganz unten war, da zogst Du mich hoch. Als niemand mit mir sprach, da hörte ich Dich noch. Als ich am Ende war, da sagtest Du mir, dass das, was mir das Ende schien, der Anfang sei bei Dir.»

Man muss nicht zuerst aus eigener Kraft sein Leben in Ordnung bringen, um zu Jesus kommen zu können. Jesus sagt: «Siehe ich mache alles neu.» Dieses Angebot gilt zur jeder Jahreszeit.

So gelingt Veränderung

Ein neues Jahr – eine neue Chance auf einen echten Neubeginn? Ein neues Jahr an sich ändert eigentlich gar nichts – aber Jesus kann alles bei einem Menschen erneuern. «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden» – so gelingen Vorsätze. Ein Sprichwort aus den USA lautet: «Zukunft, das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.» Es geht nicht darum, sein eigenes Leben umzubiegen, sondern Jesus machen lassen.

Die Dichterin Charlotte Brontë drückte es so aus: «Ich vermeide es, nach vorn oder zurück zu schauen. Ich versuche einfach hoch zu schauen.»

Datum: 03.01.2011
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch

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