Studie ergibt

Deutsche Jugendliche sind unglücklich

Obwohl es Jugendlichen in Deutschland objektiv gesehen sehr gut geht, sind immer mehr Heranwachsende in diesem Land unglücklich. Was ist Glück und warum scheint es der Jugend in Deutschland verwehrt? Und: Wie kann man glücklich werden?
Deutsche Jugendliche: Trotz Bildung, Reichtum und Zukunft unglücklich

Eine neue Studie der UN-Kinderhilfsorganisation Unicef überrascht: Sie besagt, dass in Deutschland jeder siebte Jugendliche mit sich und seiner Situation eher unzufrieden ist.

Bildung, Reichtum, Zukunft  – und doch unglücklich

Dieses Lebensgefühl der Heranwachsenden scheint paradox: Denn Kinder und Jugendliche in Deutschland leben besser als die meisten Gleichaltrigen auf dieser Welt und ihre Situation hat sich in den vergangenen Jahren sogar noch einmal gesteigert. Deutsche Schüler haben wieder bessere Werte bei den Pisa-Tests erzielt, Teenager-Schwangerschaften sind noch weiter zurückgegangen und die Zahl der Jugendarbeitslosigkeit ist in Deutschland sehr niedrig.

Im Vergleich mit 29 anderen Industrienationen liegt Deutschland in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Sicherheit, Verhalten, Risiken, Wohnen, Umwelt, sowie materielles Wohlbefinden zusammengefasst auf Platz sechs.

Und doch ist die Kluft zwischen subjektivem Empfinden und der Realität grösser als in jedem anderen Industrieland, das in der Studie Beachtung findet. Ist es also doch wahr, das Geld, Bildung und Sicherheit allein nicht glücklich machen?

Was ist Glück?

Deutschlands Jugendliche zeigen: Glück ist subjektiv und hängt nicht an materiellen Dingen oder äusseren Umständen. Genau betrachtet ist das logisch, denn Nahrung, Bildung oder Wohlstand helfen einem Menschen zwar beim Überleben, können aber niemals die Seele dauerhaft erfüllen.

Glück ist also mehr als Reichtum und Sicherheit. Glück beschreibt einen Seelenzustand. Wer zufrieden und erfüllt ist, Hoffnung hat und die verschiedenen Phasen in seinem Leben geniessen kann, ist ein glücklicher Mensch.

Auf dem Weg ins Glück

Schon lange machen sich Menschen Gedanken, wie man glücklich werden kann. Dabei scheinen sich tatsächlich Glücksformeln herauskristallisiert zu haben, die man nur noch anwenden muss.

  • Dankbar sein macht glücklich. Schauen Sie nicht auf das, was Ihnen noch fehlt, denn Sie werden sowieso nie alles haben. Seien Sie vielmehr dankbar für all das Gute in Ihrem Leben. Danken Sie Gott, dass er Ihnen Ihr Leben geschenkt hat. Dass Sie begabt sind. Dass Sie in diesem reichen Teil der Erde leben dürfen... Überlegen Sie jeden Abend, wofür Sie Gott heute danken können. Sie werden sehen, wie reich Sie sind und wie gut es Ihnen geht.
  • Sich nicht vergleichen macht glücklich. Gott hat Sie besonders geschaffen und er hat für Sie auch einen einzigartigen Lebensweg, der sehr gut ist. Vergleichen Sie sich nicht mit anderen. Sie müssen nicht den Weg von anderen gehen. Vertrauen Sie darauf, dass Gott gut ist und er es gut mit Ihnen meint.
  • Geben macht glücklich. Seien Sie grosszügig mit Ihrem Geld. Verschenken Sie etwas von dem, was Sie haben, mit dem Wissen: Ich bin materiell reich gesegnet und ich habe so viel, dass ich viel davon abgeben kann, ohne Mangel zu leiden.
  • Lieben macht glücklich. Warten Sie nicht darauf, von anderen Menschen geliebt zu werden, sondern fangen Sie selbst an zu lieben. Üben Sie sich darin, Menschen so anzunehmen, wie sie eben sind. Lernen Sie, zu vergeben und trainieren Sie sich in Gnade. Und vergessen Sie nie: Gott liebt Sie überschwänglich.

Datum: 14.04.2013
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Unicef / Jesus.ch

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