Germany's Next Topmodel

Kandidatin verweigert Mini-Rock-Auftritt in Kirche

«Germany's-Next-Topmodel»-Kandidatin Sarah (24) sorgte für Wirbel: Sie weigerte sich, in einem Mini-Rock in der Kirche aufzutreten. CSU-Politikerin Dorothee Bär zeigte Verständnis: «Bei anderen Religionsgemeinschaften würde ein Aufschrei der Empörung durchs Land gehen!»
Kandidatin Sarah verweigerte einen Mini-Rock-Auftritt in der Kirche.

Bei einer der jüngsten Folgen mussten die Teilnehmerinnen Minikleider vorführen, dies in einer Kirche in London, die zu einem «Catwalk» umgestellt wurde. Topmodel-Kandidatin Sarah Knappik verweigerte und sagte laut «kath.net»: «Das kann ich nicht. Ich finde das zu heftig. Mein Kleid ist zu kurz. Ich gehe ja auch nicht in einem Mini-Rock in die Kirche.» Stattdessen lief sie in Jeans, Shirt und mit Tränen. «Ich gehe in eine erzbischöfliche katholische Schule, ich kann das nicht.» Jurorin Heidi Klum akzeptierte dies sofort.

Bär: « Werte nicht missbrauchen!»

CSU-Politikerin Dorothee Bär kritisierte laut «Pro7», dass eine solche Sendung überhaupt in der Kirche gedreht wird: «Auch in Castingshows muss respektiert werden, dass für viele Zuschauer die Kirche ein heiliger Ort ist. Daraus einen Catwalk zu machen, ist nicht akzeptabel.» Solche Shows dürften nicht Werte, Traditionen und ansichten, die Land und Gesellschaft geprägt haben, zur Provokation missbrauchen. Auch gehe es nicht an, dass man sich «mit Heiligenschein und Halleluja-Einblendungen» über den katholischen Glauben lustig mache. «Bei anderen Religionsgemeinschaften würde ein Aufschrei der Empörung durchs Land gehen.»

Datum: 22.03.2011
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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